Ausgegrenzt und totgeschlagen: Zum Welttag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Ausgerenzt und totgeschlagen: Zum Welttag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

Der 25. November ist der “Welttag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen”. Auch an den folgenden Tagen sollte man(n) sich an das Grauen erinnern, das Männer und die mit ihnen verbundenen ökonomisch – politischen Systeme den Frauen zufügen…Lesen Sie einen Bericht in der empfehlenswerten Zeitschrift PUBLIK Forum. Klicken Sie bitte hier.

Dieser Beitrag weist auf die Dominikanische Republik hin. Dort ist der Welttag “entstanden”, durch das Engagement von drei Schwestern, der inzwischen berühmten “Mirabal Schwestern”. Sie haben sich für die Gerechtigkeit eingesetzt, und wurden dabei vom Diktator Rafael Trujillo ermordet.

Ergänzung im Juni 2014: Nun ist die einzige, das Massaker überlebende Schwester, Bélgica Adela, genannt Dédé, am 1. Februar 2014 in Santo Domingo im Alter von 88 Jahren verstorben. Patria, Minerva und Maria Teresa wuren am 25. November 1960 ermordet, sie waren in der Widerstandsgruppe 14. Juni aktiv. Dédé zog mit der Mutter sechs verwaiste Nichten und Neffen auf; sie pflegte die Erinnerung an ihre drei Schwestern. Erst 1996 wurde ihre Erinnerungsarbeit offiziell gewürdigt, unter dem Nachfolger des Diktators Trujillo, dem autoritären “Halb”-Diktator Joaquin Balaguer war diese Anerkennung nicht möglich (nebenbei: Balaguer war ein engster Freund des Klerus und der Bischöfe!). Erst Präsident Leonel Fernandez  nannte die Heimatregion der vier Schwestern zum “Regierungsbezirk der Schwestern Mirabal”. Auf dem 200 Peso Schein der Dominikanischen Republik kann kann die Porträts der drei Widerstandskämpferinnen nochheute “bewundern”. Dédés Sohn ist der Psychiater Jaime David Fernández Mirabal.