Ein religionsphilosophischer Salon über das Ende der Zeiten (und der Welt)
Von Christian Modehn
Die Begriffe apokalyptisch und Apokalypse sind ständig Teil der Alltagssprache. Beide Wörter sind Ausdruck von aktuellen Lebenserfahrungen: Klimakatastrophen, Niedergang der Demokratie, rechtsextremes „Mobilisieren“, Zunahme von maßlosem Reichtum weniger und miserablem Elend sehr vieler.
Aber was bedeutet eigentlich ursprünglich Apokalypse? Wir wollen uns dem biblischen Buch der Apokalypse des Johannes nähern und Elemente einer Philosophie des Endes reflektieren. Und uns fragen: Ist das Reden von Apokalypse mehr Unsinn als Sinn? Welche ideologischen Interessen haben religiöse Apokalyptiker, etwa Evangelikale? Welche Lebensorientierung kann denn das Beschwören des bevorstehenden Endes bieten? Mit den ausgelaugten Begriffen Optimismus und Pessimismus wird man da nicht weiterkommen. Und: Gibt es Gruppen, die sich der „Apokalypse“ widersetzen?
Unsere Veranstaltung ist unser Beitrag zum „Welttag der Philosophie“ am 21. November 2019
Der religionsphilosophische Salon findet am Freitag, den 22. November 2019 in der Kunstgalerie Fantom statt, Hektorstr.9 in Berlin Wilmersdorf. Wegen der begrenzten Anzahl der Plätze ist eine Anmeldung wichtig: christian.modehn@berlin.de
Für die Raummiete zahlt jeder Teilnehmer 5 Euro. StudenTinnen zahlen keinen „Eintritts-Preis“.