Elend, nackt und bloß. Jesus am Kreuz: Eine Ra­dio­sen­dung RBB Kultur. Karfreitag 2.4.2021 um 9.00 Uhr

Startdatum: 2. April 2021
Enddatum: 18. April 2021
Uhrzeit: um 0:00 Uhr am Freitag, 2. April 2021 - um 0:00 Uhr am Sonntag, 18. April 2021
Feiertag | Ra­dio­sen­dung

Eine Ra­dio­sen­dung von Christian Modehn am Karfreitag, am 2.4.2021 um 9.04 (bis 9.30) auf RBB Kultur. Der TEXT dieser Sendung: LINK

Das Kruzifix, ob in Schlafzimmern oder Amtsstuben, ist in Europa kaum noch beachtete Alltagskultur. Es sind die Künstler, die uns einladen, den "Skandal des Kreuzes" wieder wahrzunehmen, Jesus von Nazareth, seinen Qualen erlegen, hängt fast nackt am Kreuz. Und in dieser Blöße hält ihn auch seine Mutter in ihren Armen. Der verwundete, geschundene Leib spendet Christen Trost: Auch ihr Erlöser hat das Schicksal der leidenden Menschheit geteilt.

Dabei ist bereits das ganze Leben Jesu von einer "existentiellen Nacktheit" bestimmt, von radikaler Offenheit, Wahrhaftigkeit und Schutzlosigkeit. "Auch ich kann nur in dieser Haltung meinem nackten Gott begegnen", betont der Jesuitenpater Klaus Mertes. Der nackte Jesus wird zum Symbol einer modernen Spiritualität. Sie findet Inspirationen bei Künstlern wie Michelangelo und Matthias Grünewald, bei Max Beckmann und Alfred Hrdlicka.

Das Manuskript bestellen:religion@rbb-online.de
Zum "Nachhören" der Sendung gibt es die Möglichkeit über das Internet rbb kultur. https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/lebenswelten/archiv/20210402_0900.html

Hegel im RBB Kulturradio am Sonntag, 30.8.2020 um 9.04Uhr

Datum: 30. August 2020
Uhrzeit: um 0:00 Uhr am Sonntag, 30. August 2020 - um 0:00 Uhr am Sonntag, 30. August 2020
Ort: RBB Kulturradio
Gedenktag | Ra­dio­sen­dung

Im Zweifel für den Unsichtbaren
Ein Philosophengespräch zum Gottesbeweis im Hause Hegel
Von Christian Modehn

Der Berliner Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel sprach ausdrücklich von Beweisen für die Existenz Gottes. Militante Atheisten, wie der Bestsellerautor Richard Dawkins, bekommen dagegen cholerische Anfälle, wenn auch nur die leise Vermutung geäußert wird, Gott ließe sich im Denken erschließen. Esoteriker und Freunde der Mystik verzichten wiederum darauf, die Gottesfrage mit den Mitteln der Vernunft zu prüfen. Sie verlassen sich auf ihre Gefühle und subjektiven Eingebungen. Etliche Philosophen suchen heute eine Versöhnung dieser Gegensätze: Sie wollen auf Gott argumentativ hinweisen. Nur so sei der Glaube menschlich vertretbar.

Anlässlich Hegels 250. Geburtstag treffen sich Theologen und Philosophen in seinem Haus zu einem fiktiven Salongespräch.

PS.: Es kann für HörerInnen, die bisher noch nicht so viel von Hegel wissen, ein Anlass sein, sich mit seinem Werk ausführlicher zu befassen...
Anläßlich von Hegels Geburtstag am 27.8. habe ich vom 13.8. Tag für Tag ein Hegel Zitat veröffentlicht, als Impuls zum Weiterdenken. (Link: https://religionsphilosophischer-salon.de/12913_taeglich-ein-satz-von-hegel-eine-art-geburtstagsgeschenk-zum-250_denkbar)

Karfreitag: Jesus am Kreuz. Eine Ra­dio­sen­dung NDR Info

Datum: 10. April 2020
Uhrzeit: um 0:00 Uhr am Freitag, 10. April 2020 - um 0:00 Uhr am Freitag, 10. April 2020
Gedenktag | Ra­dio­sen­dung

"Elend, nackt und bloß":
Jesus am Kreuz. Eine Ra­dio­sen­dung im NDR am Karfreitag, 10. April 2020. Um 06:05 Uhr auf NDR Info. Wiederholung um 17:05 Uhr auf NDR Info und NDR Info Spezial
Von Christian Modehn

Ist das Kruzifix mehr als ein Objekt europäischer Alltagskultur? Am Karfreitag weist uns die christliche Tradition noch einmal nachdrücklich auf die spirituelle Bedeutung des Kreuzes Jesu von Nazareth hin. Künstler laden uns ein, den "Skandal des Kreuzes" wahrzunehmen. Jesus von Nazareth, der Prophet, der Rebell, vom politischen wie religiösen Establishment verurteilt, hängt - fast nackt - am Kreuz. Sein Sterben ist grausam. Die Mutter Jesu hält den Leichnam in ihren Armen. Ein bleibendes Bild von Nähe und Abschied. Kann das Kreuz Jesu von Nazareth uns Trost zusprechen, ohne zu vertrösten? Welche Inspirationen geben dabei Künstler wie Michelangelo oder Matthias Grünewald, Max Beckmann oder Alfred Hrdlicka?
Die Sendung kann als Audio noch "nach - gehört" werden: https://www.ndr.de/nachrichten/info/programm/epg1484_display-all_date-2020-04-10.html

Von der Frömmigkeit des Denkens: Eine Ra­dio­sen­dung auf NDR Kultur

Datum: 15. März 2020
Uhrzeit: um 0:00 Uhr am Sonntag, 15. März 2020 - um 0:00 Uhr am Sonntag, 15. März 2020
Ra­dio­sen­dung

Zum Miteinander von Religion und Philosophie: Eine Ra­dio­sen­dung von Christian Modehn am SONNTAG, den 15.März 2020, um 8.40 Uhr (bis 9.00) auf NDR Kultur

Philosophisches Denken ist in den Kirchen nicht gerade beliebt. Martin Luther nannte die Philosophie des "Teufels Hure". Nur als Dienerin der Theologie wurde Philosophie respektiert. Philosophen wurden verachtet, weil sie selbst den Sinn des Lebens suchten und eigenständig nach Gott fragten. Allmählich wird die Degradierung der Philosophie überwunden. Denn kritisches Denken und besinnliches Fragen ist viel mehr als ein Jonglieren mit abstrakten Begriffen. Es führt in die Tiefen des Daseins und weist Wege in die Transzendenz.

zum "Nachhören" der Sendung oder zum Lesen des Manuskripts: LINK

Wenn die Lust zur Vernunft kommt. Eine Ra­dio­sen­dung

Datum: 12. Mai 2019
Uhrzeit: um 0:00 Uhr am Sonntag, 12. Mai 2019 - um 0:00 Uhr am Sonntag, 12. Mai 2019
Ra­dio­sen­dung

Die Aktualität des Hedonismus. Eine RADIOSENDUNG auf NDR KULTUR am Sonntag, 12. Mai 2019
Von Christian Modehn

Ohne Lust gibt es kein menschliches Leben. Wir alle sind Geschöpfe erotischer Begierde. Aber sinnlich geprägte Lebensfreude kann nur von Dauer sein, wenn sie eine Balance findet. Hemmungsloser Genuss fördert kaum das Wohlbefinden. Es gilt, die Hedoné, die Lust, geistvoll zu verteidigen, eine Herausforderung für Theologen und Philosophen.

Informationen über die Sendereihe "Glaubenssachen", dort kann man auch Manuskripte bestellen: https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/glaubenssachen/index.html

Wo können wir noch Halt finden? Ein Ra­dio­sen­dung NDR Kultur am 20.1.2019

Datum: 20. Januar 2019
Uhrzeit: um 0:00 Uhr am Sonntag, 20. Januar 2019 - um 0:00 Uhr am Sonntag, 20. Januar 2019
Ra­dio­sen­dung

Wenn immer mehr unsicher wird: Eine Ra­dio­sen­dung von Christian Modehn, NDR Kultur, 20.1.2019 um 8.40 Uhr

Über das Haltfinden

Viele Gewissheiten von einst gelten nicht mehr: Dass die Zukunft, global betrachtet, besser wird: Das glauben nur noch wenige. Wir leben heute auf schwankendem Boden, dem Absturz nahe. Hilft da die Flucht in den Rausch, etwa in den Konsumrausch? Oder sollten wir eher Halt suchen im freundlichen Miteinander? In der Solidarität? Vielleicht sind Philosophien und Religionen eine bleibende “Stütze“ im bedrohten Leben. Weil sie die Vernunft aktivieren?

Die Sendung kann als Text nach gelesen oder als Wortbeitrag "nach" gehört werden, siehe LINK:

Der fantastische Jesus. Ein Beitrag im Radio zum Weihnachtsfest.

Datum: 5. Januar 2019
Uhrzeit: um 0:00 Uhr am Samstag, 5. Januar 2019 - um 0:00 Uhr am Samstag, 5. Januar 2019
Ra­dio­sen­dung

Weihnachtsgeschichten der frühen Kirche

Eine Ra­dio­sen­dung von Christian Modehn. Der Beitrag wurde am 25. 12. 2018 um 9.04 gesendet. Weil die Weihnachtszeit  bis zum Fest der Heiligen Drei Könige (6.1.) dauert: Ist die Sendung immer noch inspirierend...DOWNLOAD

„Es begab sich aber zu der Zeit ...“. So beginnt die bekannte Weihnachtsgeschichte im Lukas-Evangelium.

Darüber hinaus finden sich über die Geburt Jesu und den Alltag in der Heiligen Familie weder bei Lukas noch beim Evangelisten Matthäus erschöpfende Hinweise. Mit so mageren Informationen wollten sich die ersten Christen aber nicht zufriedengeben. Sie verfassten, von frommer Fantasie geleitet, weitere Legenden und Erzählungen, sogenannte „apokryphe“, verborgene Evangelien: Da wird von der Geburt in einer Höhle berichtet, von neugierigen Hebammen und den Eltern der „Gottesmutter“ Maria. Das wundertätige Baby entwickelt sichzum trotzigen, frechen Jungen. Die Kirchenführung ignoriert diese Texte; das fromme Volk sowie Künstler und Schriftsteller lassen sich von ihnen bis heute inspirieren. „Der Glaube braucht fantastische Bilder“, sagen Liebhaber dieser ersten „Jesus-Romane“.