Eine Radiosendung auf RBB Kulturradio am Ostersonntag (27.3.2016) um 9.04 Uhr (Sommerzeit!):
Befreit von der Macht des Todes. Auferstehung für Aufgeklärte. Von Christian Modehn
Wer Ostern verstehen will, sollte sein „alltägliches Denken“ zurückstellen. Denn die unterschiedlichen Erzählungen von der Auferstehung Jesu Christi bieten keine griffigen Informationen, sie sind vielmehr anspruchsvolle religiöse Poesie. Die Evangelien wurden von Freunden Jesu geschrieben; sie erlebten ihn nach seinem Tod auf verwandelte Art und „ungeahnt neu“ als einen Lebendigen. Die Sendung zeigt, wie Ostern heute auch für aufgeklärte Menschen inspirierend sein kann. Etwa, wenn die ersten Gemeinden Jesus als den „ersten der Auferstanden“ erlebten. So erklärten sie Ostern zum Symbol für den Glauben, dass nun alle Toten auf immer „in Gott geborgen“ sind. Mystiker haben diese Erfahrung vertieft: Sie sprechen von der „Dimension des Ewigen“ in jedem Menschen.
Das Manuskript kann nach der Sendung bestellt werden per email religion@rbb-online.de