Luther ging als Ketzer zum Reichstag von Worms, dort erklärte er am 17. bzw. 18. April 1521 seine theologische Überzeugung. Und er blieb standhaft gegenüber der päpstlichen und kaiserlichen Gewalt. Durch seinen Mut konnte sich das Christentum als Pluralität entwickeln. Dies führte dazu, dass sich später die Menscherechte als die übergeordnete Dimension gegenüber den Kirchen entwickelten. Religiöse Überzeugungen wurden also gegenüber den universal geltenden Menschenrechten – prinzipiell – sekundär. Und zwar zurecht, zeigt Christian Modehn in seinem Beitrag. LINK