„In Polen stirbt jetzt auch der christliche Glaube“

Über das Verschwinden des authentischen Christentums in Polen

Ein Hinweis von Christian Modehn

Über die aktuellen politisch – kulturellen Zustände in Polen, über den offensichtlichen empörenden Abbau demokratischer Grundwerte, wird in Deutschland relativ viel berichtet. Eher sehr selten wird in diesem Zusammenhang auch ausführlich die Rolle der katholischen Kirche (insbesondere des katholischen Klerus) vorgestellt und kritisch gewürdigt. Die bekannten „Polen Analysen“ des „Deutschen Polen Instituts in Darmstadt“ haben jetzt (am 22. 2. 2018) zwei aktuelle Beiträge veröffentlicht: Eine Übersicht, verfasst vom dem seit vielen Jahren das katholische Polen beobachtenden Theo Mechtenberg und einen Beitrag des überaus mutigen und allein auf weiter Flur stehenden kritischen Theologen Ludwik Wisniewski (Lublin) aus dem Dominikaner Orden. Beide Beiträge sind sehr zur Lektüre empfohle:  http://www.laender-analysen.de/polen/pdf/PolenAnalysen213.pdf.

Es bleibt abzuwarten, wie beide Beiträge auch in der sich katholisch nennenden Presse in Deutschland beachtet werden, etwa auch in Kreisen des deutschen Dominikaner Ordens…Wird es Solidaität mit Pater Wisniewski im internationalen Dominikaner Orden geben?

Ich zitiere aus dem Text, den die “Polen Analysen” veröffentlicht haben, nur zwei typische Sätze von Pater Wisnieswski, die deutlich zeigen mit welcher berechtigten Bravour er seine Argumente veröffentlicht (in der immehin immer noch bestehenden demokratisch gesinnten Wochenzeitung “Tygodnik Powszechny” vom 21.1. 2018):

“Das Christentum rotten wir selbst aus, (durch unser rechtsextrem – ideologisch verseuchtes Denken), wir, die Geistlichen und die eifrigsten Mitglieder der katholischen Kirche”.

“Ich klage Radio Maryja sowie die mit diesem Presseimperpium verbundenen Zeitschriften an, dass sie das Christentum und die Kirche in Polen vernichten”. (Radio Maryja ist ein sich katholisch nennendes rechtsextremes Radio des Redemptoristen  Paters Tadeuz Rydzyk, der ein engster Freund des PIS Regimes ist).

Eine regelmäßige Besucherin und Freundin unseres „Re­li­gi­ons­phi­lo­so­phi­sch­en Salons Berlin“ hat ergänzend zwei Beiträge zum Thema für uns aus dem Polnischen übersetzt: Einen Beitrag von Pater Wisniewski und einen Beitrag des international bekannten polnischen Autors Andrzej Stasiuk.

Die acht Krankheiten des polnischen Katholizismus

Von Ludwik Wisniewski, Theologie im Dominikanerorden, Lublin, verfasst im Jahr 2017.

Die Krankheiten des polnischen Katholizismus

  1. Wir ertrinken im Manichäismus (radikale Gegenüberstellung von Gutem von Bösen, CM)
  2. Wir haben den Dialog vergessen
  3. Es wuchert das Sektierertum
  4. Wir sind in äußersten Klerikalismus verfallen
  5. Wir haben die Kirchen politisiert
  6. Wir haben die Kirche nationalisiert
  7. Wir akzeptieren intellektuelle Sterilität
  8. Wir haben uns am Triumphalismus berauscht.

Unser polnischer und katholischer Triumphalismus besteht darin, dass wir uns verhalten, als wir Besitzer der Wahrheit, Besitzer der Religion, die Besitzer Gottes und der Kirche.

Das Evangelium ist für uns Science-Fiction“:

Eine Kritik des Autors Andrzej Stasiuk (2015)

„Polnische Bischöfe lehren immer noch, dass Onanie eine Sünde ist und die Muttergottes die Königin von Polen. Mit der unterschwelligen Drohung, dass, wenn du nicht an den polnischen Gott glaubst, du deine Identität verleugnest. So, als wäre polnische Identität irgendein Superideal der Menschheit. Und wenn sie es nicht ist, was dann? Der Schöpfer bietet uns größere und wichtigere Dinge an als Polnischsein. Aber es stellt sich heraus, dass wir, sobald wir etwas anderes denken, schlicht und einfach Ungläubige sind. Wir stecken immer noch in so einem nationalen Stammestotemkult. Das ist natürlich interessant, weil sehr archaisch, heidnisch. Aber sie sollen uns nicht einreden, dass das Christentum ist. Das ist der Kult der Vorfahren. Anstelle von Kommunion aus dem Leib und Blut Christi ist es das Essen von Leichen. Das Evangelium ist für uns Science-Fiction“.

Copyright: Religionsphilosophischer Salon Berlin

Kapitalismus Museum in Berlin eröffnet!

Das weltweit erste Museum des Kapitalismus ist am Freitag, den 23.2. 2018 in Berlin Kreuzberg, Köpenicker Str. 172 eröffnet worden. Heute am Sonntag, den 25.2. 2018, ist das Museum geöffnet von 14 bis 20 Uhr, der Eintritt ist (antikapitalistisch) frei, aber nicht “umsonst”, im Sinne von vergeblich oder sinnlos. Das Kapitalismus Museum an dem festen Standort jetzt ist eine Basis – Initiative von Menschen mit unterschiedlichen politischen Orientierung. Das Museum kommt zur richtigen Zeit aus vielfachen Gründen, ein Grund ist sicher das Gedenken an den 200. Geburtstag von Karl Marx am 5. 5. 2018.  Marx wohnte ja bekanntlich nicht weit vom Kapitalismus Museum, nämlich in Berlin – Stralau; dies war im Jahr 1837, er wohnte in der heutigen Straße “Alt-Stralau, Nr 25”.

Für unseren religionsphilosophischen Salon ist das Museum eine erneute Aufforderung, wieder den Text von Walter Benjamin “Kapitalismus als Religion” zu lesen.

Siehe diesen link: http://www.museumdeskapitalismus.de/

 

Die Herzlichkeit der Vernunft. Eine Buchempfehlung

Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge im Gespräch

Ein Hinweis von Christian Modehn.

Dieser Beitrag wurde als kurze und knappe Rezension in PUBLIK – FORUM veröffentlicht.

Die Autoren, auch international geschätzte Intellektuelle, lassen die LeserInnen teilnehmen an ihren privaten Gesprächen. Diese Plaudereien auf hohem Niveau beginnen etwa bei Reflexionen über Sokrates, Voltaire und Kleist, gelangen aber schnell zu einer Fülle philosophischer, juristischer und politischer Fragen. Bei allem Charme des oft assoziativen Miteinander – Denkens werden grundsätzliche Erkenntnisse vorgestellt: Keine Ideologie, keine Religion sollte in der Gesellschaft maßgeblich sein; auf die Maßstäbe der Vernunft sollten alle achten: Sie sei keineswegs kalt oder abstrakt, sondern in ihrer Klarheit auch menschenfreundlich, eben herzlich. Die Vernunft begleitet das schwierige Leben auf der Suche nach Maß und Mitte. Dauerhaften Trost, so Ferdinand von Schirach, können wir in der Literatur finden. Manche Sätze dieses kleinen, aber großen Buches wirken wie gute Spruchweisheiten: „Das Eigentliche ist das Trotzdem: Trotz Sterblichkeit und Bösartigkeit können wir lieben“.

Das Buch ist im Luchterhand Verlag erschienen, es hat 192 Seiten und kostet 10 EURO

Gibt es Fortschritt? Ein Salongespräch am 23.2.2018.

Gibt es Fortschritt in meinem Leben?

Hinweis von Christian Modehn zum Salongespräch am 23.2.2018

Einige Hinweise zur Diskussion: Es ist fast obszön, gerade heute von Fortschritt zu sprechen, auch als Fortschritt im ethischen Verhalten der Menschheit. Wenn man das permanente Grauen von Krieg und Verletzung der Menschenrechte vor Augen hat.

Selbst wenn der Fortschritt als dauernde, maßlose Steigerung und Optimierung des Technischen (immer “bessere” Atombomben) philosophisch zurecht heftig kritisiert wird, bleibt doch die Frage: Kann eine kritische philosophische Ethik diesen “Fortschrittsrausch” noch steuern und bremsen? Gibt es also auch “guten” Fortschritt? Wie sollen wir den unterstützen?

Vor allem: Gibt es so etwas wie “Fortschritt” auch in unserem individuellen Leben? Wären dann die Begriffe Reifen und Erwachsenwerden hilfreich? Warum ist es gut und fortschrittlich, auch einmal stillzustehen, nicht mehr „weiter zu gehen“, sondern zu verweilen und nicht permanent auf der ewig weiter in die Zukunft strebenden Zeitlinie weiter zu schreiten. Warum wird der Begriff Fortschritt heute so diskriminiert? Weil die großen Organisationen, Parteien, die ständig von Fortschritt sprachen, die Grundidee eines auch ethischen Fortschritts verraten haben? Dies ist keine Frage mehr, sondern etwa im Blick auf den Kommunismus eine Tatsache.

Warum gibt es Fortschritt in den Religionen? Etwa in der Akzeptanz der historisch-kritischen Forschung bei der Interpretation von Bibel und Koran? Vor allem: Wie hoch ist der Fortschritt einzuschätzen, wenn sich immer mehr Menschen, auch religiöse, von infantilen Gottesbildern lösen? Ist der aktuelle Bezug, Rückgang,  auf die alte, auch mittelalterliche Mystik in dem Falle auch Fortschritt? Ist also der Rückgang in die Vergangenheit also nicht immer Regression? Warum ist die heute übliche rechtspopulistische und rechtsradikale Regression als Überwindung demokratischer Errungenschaften so gefährlich? Leben wir bereits in politisch regressiven Zeiten? Wer leistet da Widerstand? Selbst wenn viele TeilnehmerInnen seit Jahren den Begriff Fortschritt nicht mehr verwendet haben, so lohnt sich doch die Mühe einer grundlegenden, philosophisch fragenden Auseinandersetzung. Fortschritt geschieht in bewusster Entscheidung, ist also von der eher naturwüchsigen “Entwicklung” zu unterscheiden. Deutlich also ist: Auf die Idee des Fortschritts als Realisierung des ethisch Besseren können wir nicht verzichten, wissen dabei aber, dass es den “totalen”, insgesamt guten Weltzustand durch “Fortschritt” erzeugt nicht gibt. Religiös wird dieser insgesamt heilsame und rettende Zustand mit dem Bild „Reich Gottes“ beschrieben, auch Walter Benjamin spricht vom Kommen des Messias und der messianischen Zeit. Das Reich Gottes bleibt theologisch und religionsphilosophisch also eine zentrale anzustrebende Idee, aber mit dem Wissen, dass dieses Reich Gottes nie von uns „total“ geschaffen werden kann UND gleichzeitig jedoch in dem Wissen, dass wir (und jeder Mensch!) den Auftrag haben , danach dann doch tätig zu streben. Dieses stetige Streben hat mit “Sisyphus” nichts zu tun. Weil allein schon dieses  Streben (also dieses gute, also fortschrittlich – gute Handeln) erlösende, befreiende, Sinn stiftende Momente in sich birgt.

Copyright: Christian Modehn, Religionsphilosophischer Salon Berlin.

Fragen geben Halt im Leben!

Ein neues Buch des Remonstranten Theologen Koen Holtzapffel, Rotterdam: „Houvast“ („Halt“)

Von Christian Modehn

Die Bibel ist kein Kompendium, in dem endgültige Antworten zu finden sind. Diese Erkenntnis breitet der Remonstranten – Theologe und Pastor in Rotterdam Koen Holtzapffel in seinem neuen Buch aus, es hat den Titel „Houvast aan de vraagzijde van het bestaan“ („Haltfinden an der Fragedimension der Existenz“). „Ich nehme Abstand von dem Vorschlag („suggestie“), dass die gläubigen Menschen sozusagen auf der Antwortseite des Daseins stehen und die Nicht-Gläubigen auf der Seite des Fragens… Das will ich überwinden und sowieso den bekannten Unterschied zwischen Glauben und Unglauben“.

Diese hierzulande hoch interessante Position muss erläutert werden: Der christliche Glaube ist keine Bindung des einzelnen an vorgegebene Dogmen aus alten Zeiten. Die Kirchengemeinden (der freisinnigen, theologisch liberalen) Remonstranten sind Orte, in denen der einzelne seinen eigenen Glauben entdecken, als einen solchen leben kann … und mit anderen besprechen und vertiefen kann.

Die leitende Maxime heißt: Wer Halt sucht in seinem Leben, sollte sich nicht festklammern an Ideologien und offizielle Wahrheiten. Er (oder sie) sollte das Fragen aushalten, die eigenen Fragen! Natürlich zeigen sich dann Antworten. Aber diese rufen nur wieder weitere Fragen hervor: Das ist das Leben des Geistes. Und diese Lebendigkeit des Geistes ist sicher das einzige, was Halt gibt und fest ist in unserem Leben: Getragen sein, belebt sein, von der ewigen Fragebewegung des Geistes und von den immer relativen Antworten, die zu neuen, aber wieder nur vorläufigen Antworten leiten: Das ist die Größe des Menschen, auch des religiösen Menschen.

Klar ist auch, dass ein Leben in dieser Fragebewegung nicht immer bequem ist. Deswegen klammern sich so viele voller Angst dann doch an vorläufige Antworten und erklären das Vorläufige zum Endgültigen. Und dann beginnt – fundamentalistisch – der Streit um die einzige Wahrheit, diese kann nur jemand behaupten, der irgendwann in der Fragebewegung stehen und stecken bleibt. Und mit der einzigen Wahrheit (in Religionen, Nationen, Kulturen usw.) zieht die kriegerische Haltung in die Gesellschaft ein. Das erleben wir heute global. Das heißt ja nicht, dass es einige wenige universale humane Antworten der Vernunft gibt, die für alle Menschen und alle Staaten gelten: Dies sind die für alle Menschen geltenden Menschenrechte, aber auch diese Menschenrechte entwickeln sich durch Fragebewegungen stets weiter. Der Kategorische Imperativ von Kant ja nicht entdeckt, sondern nur formuliert, gehört auch dazu.

Die Remonstranten sind wahrscheinlich die einzige christliche Kirche, in der das Fragen heilig ist; weil das Fragen das Leben des Geistes (und der Seele) selbst ist und der Geist (und die Seele) nun heilig sind; was bedeutet, dass das Leben als leibliches, aber immer doch notwendigerweise Geist geprägtes leibliches und materielles Leben auch heilig ist.

Es ist für mich eine gute Entscheidung, dass die Remonstranten in Holland das für sie immer übliche Jahresthema diesmal, für 2018, der Frage als einem – auch spirituellen, religiösen Vollzug – alle Aufmerksamkeit widmen. Bei dem „Tag der Beratung“ miteinander („Beraadsdag“) am 10. März 2018 in Hengelo geht es auch um das Thema: Wie kann das Fragen tatsächlich Halt, vielleicht einen ersehnten letzten und tiefsten Halt bieten? Es ist wohl so, meint Koen Holtzapffel, dass zu der Fragebewegung auch ein Vertrauen gehört, ein Vertrauen, dass in der Fragebewegung ein möglicher Sinn sich für mich erschließen kann. Dieser tragende Lebenssinn, dieser Halt, erschließt sich, so der Autor, gerade dann, wenn alle Bilder Gottes, die man als den Lebenssinn deutete, verschwinden und nach diesem (persönlichen) „Bildersturm“, wie Holtzapffel sagt (S. 120) eigentlich nur Leere bleibt. „Man kann es Leere nennen, aber dann vielleicht als eine wohlltuende Leere, als Flüstern einer sanften Brise, die man genießen kann als Schönheit einer leeren Landschaft“ (ebd.) Der Autor zitiert dann zustimmend den Philosophen Cornelis Verhoeven (1928 – 2001): „Gerade in der Frage besteht Gott und nirgendwo anders. Gottes Existenz wird in der Frage förmlich festgehalten“. Und Koen Holtzapffel beschließt sein sehr inspirierendes Buch: „Leere ist leer, aber sie schafft auch einen mystischen Raum, ohne einen vorstellbaren und voraussagbaren Gott.

Aber ein Gott, von dem man nie etwas bemerkt, wird irrelevant. Bisweilen gibt sich mein Gott doch gründlich zu erkennen, lässt sich verstehen mit Herz und Seele. In Liebe und Licht, in Friede und Anteilnahme für einander. Auch in dem Menschen Jesus gibt er sich zu erkennen. Wo Nächstenliebe und (erotische) Liebe ist, da ist Gott: Ubi caritas et amor, Deus ibi est“ (S. 122)

In einem Beitrag für die Monatszeitschrift ADREM vom Juni 2017 sagt Holtzapffel: „Ich hoffe, das unsere Gemeinden Orte sind, wo über Lebensfragen nachgedacht wird. Als Pastor (Prediger) habe ich keine direkten Antworten, aber ich sehe mich als jemanden, der den Frageprozess beobachtet. Und ich sehe mich als jemanden, der die Lebensfrage hinter den Fragen entdecken kann und auch mit der Tradition verbindet… Aus der großen soziologischen Untersuchung „God in Nederland“ geht jetzt hervor, dass sehr viele Menschen meinen, dass die Sinnfragen nicht mehr in der Kirche behandelt werden. Bei uns Remonstranten ist das anders, da haben diese Fragen ihren Raum“.   Und er nennt über die Remonstranten Gemeinden hinaus in dem Buch mehrere, in ganz Holland bekannte Beispiele: Etwa das Kulturzentrum de „Rode Hoed“ in Amsterdam oder das „Uytenbogaertcentrum“ in Den Haag, das der Theologe und Philosoph Johan Goud aufgebaut hat.

 Houvast. Aan de vraagzijde van het bestaan. Von Koen Holtzapffel. 144 Seiten. ISBN 978 90 211 4491 7). Dieses Buch ist im August 2017 erschienen im Verlag Meinema, Utrecht.

 

 

Hans Küng wird 90: Ein theologischer Meister!

Ein Hinweis von Christian Modehn –

Anlässlich des 90. Geburtstages von Hans Küng am 19. März

Ergänzung am 19.3.2018: Wie habe ich den 90. Geburtstag von Hans Küng gefeiert? Indem ich einige Sachen von ihm erneut gelesen habe. Da fällt mir auf, etwa bei der Lektüre von Küngs Buch „Umstrittene Wahrheit“ (2009): In welcher Weise sich der jetzt so hoch gelobte, beinahe heiligmäßig genannte Kardinal Karl Lehmann dem eigentlich befreundeten Theologen Hans Küng gegenüber in dem einen entscheidenden Moment (und vorher) verhalten hat. Also im Umfeld dessen, als Hans Küng 1979 der Titel “Katholischer Theologe” vom Vatikan und den deutschen Bischöfen entzogen wurde. Es ist bezeichnend, dass Küng keine Angst hat, Fakten zu nennen. Zur Diffamierung von Küng durch den Vatikan im Jahr 1979 heißt es in „Umstrittene Wahrheit“ auf Seite 598: „Wer ist für die komplexe theologische Logistik der kompetente Komplize (also für die Aberkennung des Titels Katholischer Theologe CM): Zu meiner großen Betrübnis nach seinem eigenen Zeugnis Karl Lehmann. Nach seiner Wende von der (progressiven theologischen Zeitschrift) CONCILIUM zu der (eher konservativen theologischen Zeitschrift) Communio (mit Joseph Ratzinger) war Lehmann immer mehr auf die amtskirchliche Linie eingeschwenkt. Er strebt offensichtlich das Bischofsamt an….“ Das ist Karl Lehmann ja dann auch mal gelungen.  Noch einmal bewegt mich nur als kritisch beobachtender Journalist die Frage: Was hat Kardinal Lehmann denn nun wirklich an Wirkungen seines angeblich so progressiven Handelns und Denkens hinterlassen? Oder erinnert man sich heute an ein moderates progressives Phantom, das nur bedeutsam ist, wenn man an Dyba, Meisner und die anderen Konservativen denkt.

……………Mein Text vom 22.2. 2018………………….:

Unmöglich ist es, in wenigen Worten die Leistungen von Hans Küng für die Theologie, vor allem auch für die Kultur insgesamt zu würdigen. Ja, es ging Hans Küng um die kritische Reflexion der Kulturen, auch der außereuropäischen. Er fordert angesichts der Globalisierung und der ungerechten Verhältnisse ein „Weltethos“, eine konkrete Utopie, der es zu entsprechen gilt, sollte die Menschheit überleben wollen.

Hans Küng ist tatsächlich (jetzt noch) bekannt. Seinen Namen kennt etwa in Deutschland noch beinahe jeder über 50 Jährige. Sehr fern erscheinen jedoch die Zeiten, als sich Küngs theologisch gut lesbaren Bücher in den Buchhandlungen förmlich stapelten, etwa „Christsein“ von 1974. Heute, 44 Jahre später, ist die Zeit einer öffentlich auch sichtbaren Relevanz von (katholischer) Theologie wie weggewischt. Theologie ist jetzt im Getto, die theologischen Neuerscheinungen sind marginal. Theologie hat die Bedeutung einer Alterstumwissenschaft, vergleichbar der Archäologie. In Berlin z.B. gibt es seit Jahren keine Buchhandlung mehr, die überhaupt noch Theologisches in großer Fülle und Bedeutung anbietet, wahrscheinlich gibt es auch nicht so viele nachvollziehbare Bücher mehr, die sich auf dem Niveau von Hans Küng bewegen. Esoterik gilt nun als religiös, oder treffender, spirituell. Daran sind die Kirchen, vor allem die katholische Kirche, selbst schuld, sie haben sich mit ihrem Dogmatismus und ihrer Anti – Moderne ins Abseits begeben. Zugespitzt gesagt: Nur noch die vielen katholischen Kirchenangestellten tun so, als würden sie innerlich von den offiziellen Lehren dieser Kirche bewegt sein. Sie „müssen“die formal und inhaltlich ewig selben Messen besuchen. Sie darf nur der zölibatäre Klerus feiern, das ist seine einzige verbliebene Macht, an der niemand kratzt, Hans Küng hat es erfolglos versucht.

Was ist wichtig im Lebenswerk von Hans Küng? Sehr vieles: Sicher dies: Er war im deutschen Sprachraum derjenige Meister, der Reflexion und Glauben in eine für viele Zeitgenossen nachvollziehbare (immer lesbare) Einheit gebunden hat. Wer sagt ihm jetzt dafür tausend Dank? Welcher römische Bischof, vielleicht wagt es Kardinal Lehmann? Gibt es nun ein paar Zeilen von Papst Franziskus, den Küng schätzt?

Ich jedenfalls sage Hans Küng danke. Danke für seine Bücher (etwa über Hegel!) und für seine Initiativen, zugunsten einer freien und unabhängigen katholischen Presse, etwa für „Publik Forum“. Und für seine offenen Worte zur Sterbehilfe werden ihm viele andere auch danken, oder auch für seine Dialoge über Literatur mit Walter Jens etc.

Man schaue sich die Liste von Küngs Veröffentlichungen (in wie vielen Sprachen eigentlich ?) an! Man beachte sein jetzt neu herausgegebenes Gesamtwerk, das auf 24 Bände angelegt ist. Die Gesamtausgabe erscheint im Herder Verlag, der sonst auch als Verlag der letzten Bücher von Joseph Ratzinger bekannt ist. Die Bücher beider Autoren werden sich als äußerst kontrastreiche Werke wohl in den Regalen hoffentlich etwas vertragen, die Käufer mögen um ihrer eigenen geistigen Weiterentwicklung wegen zu Küng greifen: Küng, der Mutige, der lebendig Fragende und allseits für Neues Aufgeschlossene, der Ökumenische….und Ratzinger, der ewig Zurückblickende, der Nostalgische, der Papst mit den roten Schuhen, der Ängstliche und Zauderer, Liebhaber der Väter (gemeint sind die Kirchenväter aus dem 3. und 4. Jahrhundert), dessen einzige große Tat sein Rücktritt als Papst Ende Februar 2013 war. Wird er Küng gratulieren zu seiner Lebensleistung? Das wäre ein kleines Wunder. Leider aber ist die Gesamtausgabe der Werke Küngs im Herder Verlag für normal Verdienende und damit auch für Studenten unerschwinglich teuer. Man kann durch maßlos teure Bücher auch ein Werk „einsargen“, fürs Einstauben in Bibliotheken bestimmen, ins Vergessen treiben. Wollen wir hoffen, dass alsbald preiswerte Studienausgaben folgen.

Küng ist wohl der bislang letzte umfassend gebildete katholische Theologe, ein systematischer Geist, der Mann des großen (Ent)Wurfes. Das ist überhaupt keine Frage. Andere, selbst sich verbal politisch gebende, aber nie unmittelbar politisch – praktisch engagierte katholische Theologen, sehen da eher blass aus, ihre Aufsätze sind nicht mehr als gute Essays. Fragmentarisches in allen Ehren: Küng hat sozusagen noch einmal eine religiöse „Summe“ des Christlichen (nicht des konfessionell Römisch – Katholischen) vorgelegt, selbst wenn er den politischen Ort seines eigenen Denkens meines Erachtens nicht oder zu selten reflektiert hat. Er hatte für dieses Mammutprojekt auch hervorragende Mitarbeiter, Assistenten, das wird eher selten genannt; auch sie haben mit ihrem Meister Theologiegeschichte geschrieben, man denke nur an Hermann Häring oder Karl – Josef Kuschel.

Ich will nur an einige Tatsachen erinnern, die absolut gravierend noch heute alle katholische Theologie belasten – im Zusammenhang der Theologiegeschichte von Hans Küng:

Am 18. Dezember 1979 hatte der polnische Papst Johannes Paul II. Hans Küng die kirchliche Lehrbefugnis als katholischer Theologe an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen entzogen. Das heißt: Küng durfte nicht mehr an dieser Fakultät lehren und er durfte sich nicht mehr „katholischer Theologe“ (im Sinne des Vatikans und der Bischöfe) nennen. Der Grund für diese Verurteilung: Dem Vatikan und den Bischöfen gefielen die Vorschläge Küngs ganz und gar nicht, für eine insgesamt eher noch vorsichtige Neu-Interpretation des Dogmas von der Unfehlbarkeit der Päpste einzutreten. Unfehlbarkeit bezogen auf die Entscheidungen zu Glauben und Moral. An der, in römischer Sicht unwandelbaren, förmlich leblos versteinerten Formulierung der päpstlichen Unfehlbarkeit durfte nicht gerüttelt werden. Einige prominente Theologen wie Karl Rahner SJ haben damals sich sogar gegen die Neuinterpretation Küngs gewandt, und Rahner hat mit dieser (Auftrags-) Schrift (?) gegen Küng einen gewissen Zwiespalt in seinem Werk hinterlassen.Über Rahners Mut und seine gelegentlich heftig römischen Bindungen wäre eigens zu sprechen…

Wegen einer Neuinterpretation eines ohnehin schon im Moment der Formulierung hoch umstrittenen Dogmas von 1870 wurde also Hans Küng 1979 aus der sich katholisch nennenden Theologie rausgeschmissen. Diese Tatsache ist eines der gravierendsten Ereignisse in der neueren Geschichte des Katholizismus! Dieses Datum ist ein weiteres Ereignis innerhalb der Geschichte der Unfreiheit der katholischen Theologie als Wissenschaft – in einem System von Bischöfen und Päpsten, die sich ohne biblische Begründung anmaßen, Herren der Theologie zu sein. An den Fall Leonardo Boff wäre zu erinnern, an Theologen aus Indien oder Sri Lanka , die ebenfalls noch bis in unsere Tage den Furor römischer Rausschmiss -Lust durch Kardinal Ratzinger erfuhren, von feministischen Theologinnen, die degradiert wurden, wäre zu sprechen: Bis in unsere Tage übt der Vatikan eine brutale Kontrolle des Denkens aus. Der Vatikan beansprucht eine totale Sonderrolle in der Welt: Er verteidigt verbal Menschenrechte, ohne diese selbst für die eigene Kirche geltend zu lassen..Und jetzt machen zur Abwechslung reaktionäre Kardinäle den etwas aufgeschlossenen Papst Franziskus SJ theologisch fertig. Es ist eine ewige Tragödie des Ausgrenzens im Vatikan lebendig. Diese Kirche ist krank. Das hat Hans Küng auch gesagt. Die alten Herren in Rom und die Bischöfe bilden sich ein, zu viel Genaues von Gott usw. zu wissen…

Diese vatikanische Entscheidung gegen Küng 1979 hat die nachdenkliche und frei denkende, aber nicht nur akademische Welt erschüttert. Sie hat die letzten noch gut willigen Katholiken zumindest in Westeuropa und Amerika aus der Kirche getrieben bzw. den Abschied von ihr vorbereitet.

Ich will jetzt die insgesamt ja durchaus noch vorsichtige Unfehlbarkeits – Interpretation von Küng nicht wiederholen. Wichtiger ist: Durch diese akademische und religiöse (Un-)Tat des Papstes und seines klerikalen Kreises ist das Ansehen der katholischen Theologie als einer “freien Wissenschaft” (manche glaubten ja noch daran) auf einen Nullpunkt gesunken. Mit anderen Worten: Selbst wenn heute noch an staatlichen Universitäten katholische Theologie gelehrt wird, wie etwa in Deutschland, ist doch sehr die Frage: Wie kann diese Wissenschaft, die letztlich durch die Berufungspraxis der Professoren durch die Bischöfe (!) bestimmt ist, noch Wissenschaft genannt werden? Denn bei den Berufungen haben die Bischöfe in Deutschland das letzte entscheidende Wort mitzureden. Die „Exekutive“, wenn man so will, bestimmt die also „Rechtsprechung“, wenn man so will, also die Theologie. Wie wäre es, wenn das Außenministerium die Berufung aller Politologie-Professoren bestimmt? Oder das Landwirtschaftsministerium die Professoren für Ökologie und Agronomie? Das geschieht bloß in Diktaturen. Und Küng hat treffend den Vatikan eine Diktatur genannt.

Die katholische Theologie selbst an den Universitäten wird darum schnell vergleichbar den einstigen Parteihochschulen: In der DDR bestimmte die herrschende SED, wer Professor werden durfte. So ist es heute noch in der Berufung katholischer Theologen an den Universitäten und staatlich anerkannten theologischen Hochschulen. Wer da Professor wird, ist den Bischöfen zeitlebens dankbar, den Job zu haben; ist deswegen automatisch ängstlich usw… Das ist weithin die Situation katholischer Theologie heute, abgesehen von der historisch kritischen Bibelwissenschaft oder der Kirchengeschichte beispielsweise. Dass Dogmen aus alter Zeit, weil vom heutigen Wissen als falsch und als willkürliche Macht-Setzung des Klerus durchschaut, selbstverständlich auch beiseite gelegt werden können und sollten, behauptet meines Wissens kein katholischer Theologe. Er/sie  sagt es nicht, aus Angst. Dabei wäre eine dogmatische Entrümppelung dringende Tat spiritueller Befreiung. Die Ablehnung von dogmatischem Wandel durch den Vatikan hat morbide Züge, man lese bitte Erich Fromm über nekrophile Charakterstrukturen…

Was hat alles das mit Hans Küng zu tun? Sehr viel, er wagte es, an dem unsinnigen Unfehlbarkeitsdogma etwas zu kratzen. Und tut das noch heute! Nach ihm kratzte fast kein katholischer Theologe mehr an dem verheerenden, unsinnigen (auch unbiblischen) Dogma.

Küng hatte das Glück, dass der deutsche Staat ihm einen Ersatzlehrstuhl in Tübingen einrichten musste (auf Kosten auch der nicht-katholischen Steuerzahler). So macht es der deutsche Staat ja immer, wenn ein katholischer Theologieprofessor (als Priester)  der Hierarchie nicht mehr würdig genug erscheint, wenn er etwa heiratet, wie dies im Falle des Theologen und Priesters Michael Bongardt an der FU Berlin geschah. Solche „Leute“ müssen verschwinden aus den theologischen Fakultäten. Und der Staat spielt dieses unglaubliche Skandal-Spielchen noch mit. Wie lange noch? Jetzt soll ja allen Ernstes in Berlin eine katholisch – theologische Fakultät errichtet werden, eine „Parteihochschule“ mehr, fragen kritische Beobachter, die die Abhängigkeit der theologischen Forschung und Lehre von den Bischöfen kennen. Auch über diese Zusammenhänge spricht kaum jemand, auch nicht in journalistischen Kreisen…

Wie passt ein solches System noch in eine offene, demokratische Gesellschaft. Kardinal Ratzinger hatte einst empfohlen, katholische Theologie solle nur noch an Privathochschulen gelehrt werden und die Theologieprofessoren sollten beim Studium bitte schön knien. Ja, wirklich, sie sollten voller Demut knien. Aber der kritische Verstand kniet nicht.

Für Hans Küng war die Degradierung durch den Vatikan letztlich auch bei allem Schmerz für ihn selbst eine große Beförderung: Er wurde deswegen noch berühmter. Er wurde auch zum Impulsgeber einer kritischen, katholischen Bewegung, etwa der Kirche von unten.

Er hat Mut gemacht, in dieser Kirche um Reformen zu kämpfen, weil er ja selbst diese Kirche nicht verlassen wollte. Diese Empfehlungen, in der Kirche zu bleiben, als Opposition, als “Kirche von unten” etc. hat den Beteiligten viel Energie gekostet, vielleicht sinnlos verbrauchte Lebensenergie: Denn die erwarteten Reformen grundlegender Art sind ja bekanntlich ausgeblieben.  Eher schmückte sich noch die offizielle Kirche mit diesen Grüppchen der Opposition”, um die eigene angeblich Liberalität zu zeigen. Aber “Kirchenreform von unten” hat im römischen System keine Chancen! Das hat wohl auch Hans Küng jetzt auch eingesehen.

Auch Papst Franziskus bleibt bei allen ungewöhnlichen Äußerungen doch immer noch Papst. Er könnte als Papst etwa das verrückte Zölibatsgesetz aufheben, aber er tut es nicht. Er könnte das Unfehlbarkeitsdogma annullieren als Papst, aber er tut es nicht. Er könnte eine synodale Verfassung für die römische Kirche durchsetzen, aber er tut es nicht. So sind also die vielen Durchhalteparolen an so genannte progressive Katholiken, auch von Hans Küng ausgegeben, eher Aufforderungen zur Frustrationsbereitschaft, manche sprechen von Masochismus.  Aber diese Kreise sterben aus. Der Katholizismus in Europa hat die Jugend verloren, die Frauen sowieso und die Homosexuellen auch, die Arbeiter, die Akademiker, die Armgemachten usw. Das klerikale System ist hier personell fast am Ende und wird nur durch klerikale „Flüchtlinge“ aus Indien, Kongo, Nigeria oder Polen noch etwas aufrechterhalten.

Man bräuchte heute einen weiteren Hans Küng, der eine „Theologie am Ende des vatikanischen Katholizismus“ schreibt. Aber der müsste nicht nur ein freier Geist sein jenseits der Hierarchie, der müsste auch Soziologe und Psychologe sein. Solche Leute sind leider nicht in Sicht. Das Getto lebt noch und manche machen es darin bis zum Ende gemütlich! Denn das katholische Getto in Deutschland hat noch sehr viel Geld und sehr viele Immobilien etc..

Copyright: Christian Modehn, Religionsphilosophischer Salon Berlin.

Was gibt uns (noch) Halt im Leben? Fragen melancholischer Zeitgenossen

Ein religionsphilosophischer Salon am Freitag, den 23. März 2018, in der Kunstgalerie Fantom, Hektorstr. 9 in BerlinWilmersdorf, um 19 Uhr. Dieser Salon ist – angesichts der begrenzten Plätze – ausgebucht. Bisherige Anmeldungen sind natürlich gültig.

Angesichts allgemeinener (welt)- politischer Irritationen bzw. Ängste und Spaltungen im sozialen Leben bewegt viele die Frage: Was gibt uns/mir eigentlich noch die Energie in diesen Situationen zu leben, Situationen, die viele als Hilflosigkeit empfinden. Philosophisches Fragen und Nachdenken können dann wenigstens Klarheit bringen und mögliche Auswege zeigen.

Woran können wir uns halten? Diese Frage ist das Jahresthema der protestantischen Remonstranten Kirche in den Niederlanden. Der Theologe Koen Holtzappfel (Rotterdam) gibt darauf die Antwort: “Halt” gibt uns das unermüdliche und konsequente Fragen! Eine provozierende Aussage, die wir untersuchen werden.

Angesichts der Tage von Karfreitag und Ostern wollen darüber hinaus fragen: Welche Bedeutung hat im Suchen nach “innerem Halt” eigentlich die Musik, speziell, naheliegenderweise, die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach. Wir erinnern in diesem Salongespräch auch an das Buch “Matthäuspassion” des Philosophen Hans Blumenberg. Er tritt als kirchenferner Philosoph, einst Christ, für die tiefe Bedeutung der Musik von Bach trotz der befremdlichen Texte der Matthäus-Passion ein. Ein perspektiverreicher Abend also, zumal zwei Gäste aus Amsterdam dabei sein werden, Margrit und Dik, die vielen Berliner Freunden unseres Salons schon bekannt sind.

Ein Link zu dem Buch von Koen Holtzappfel “Fragen geben Halt im Leben”

Herzliche Einladung also mit der Bitte um schriftliche Anmeldung an: christian.Modehn@berlin.de

Für die Raummiete allein: 5 Euro “Teilnahmegebühr”. Für Studenten ist die Veranstaltung selbstverständlich gratis.