Am Samstag, den 20.Juli, starten wir die Erste Theologische Sommerschule mit dem Berliner Theologen Prof. Wilhelm Gräb, Humboldt Universität. Genauere inhaltliche Informationen folgen. Es geht um die Diskussion einiger grundlegender Themen der liberal – theologischen Orientierung. Wir beginnen und 14 Uhr, Ende gegen 18 Uhr in der Galerie FANTOM, Hektorstr. 9 in Berlin-Wilmersdorf. Als Beitrag denken wir an 10 Euro.
Zum ersten Mal gibt es nun auch für “theologische Laien”, die es in der liberal – theologischen Tradition eigentlich nicht gibt, die Chance, sich näher vertraut zu machen mit einer Lebenshaltung bzw. Theologie, die die Moderne voll respektiert, die das eigene Denken, die eigene religiöse Erfahrung hochschätzt und Gemeinde als Form des “geselligen Miteinanders unterschiedlicher religiöser Menschen” (Schleiermacher) begreift.
Diese Veranstaltung geschieht in Zusammenarbeit dem Forum der freisinnig – liberalen Remonstranten Kirche,
www.remonstranten-berlin.de
Wer sich ein Bild machen möchte über die Aktualität liberal – theologischen Denkens heute, den/die verweisen wir gern auf unsere website www.religionsphilosophischer-salon.de dort die Kategorie “Fundamental vernünftig”: Dabei handelt es sich um Interviews mit Wilhelm Gräb.
Eine Anmeldung ist Bedingung und erforderlich an, bitte an:christian.modehn@berlin.de, nach der Anmeldung werden weitere Infos zur Vorbereitung zugesandt.
Die liberale Theologie wird in Berlin durch Prof. Wilhelm Gräb, Humboldt Universität, vertreten; er hat dazu zahlreiche Veröffentlichungen vorgelegt, leicht zugänglich etwa in dem Buch “Liberales Christentum”, herausgegeben von Werner Zager, erschienen im Neukirchener Verlag 2009. Prof. Gräb hat auch über Friedrich Schleiermacher gearbeitet; der ist sozusagen der Gründervater der liberalen Theologie: Sie geht vom religiösen Subjekt aus und eben nicht von den vorgegeben Dogmen und kirchlichen Lehren. In der website “religionsphilosophischer-salon” hat Prof. Gräb bis Anfang Juli 2014 14 Interviews gegeben, die das breite Spektrum liberal – theologischen Denkens deutlich machen, etwa auch Beziehungen zur Theologie der Befreiung. Wir sind überzeugt, dass diese Form des theologischen Denkens nicht nur der Philosophie nahe steht; vor allem: Sie kann dem modernen, dem mündigen Menschen Inspiration und Orientierung bieten … für ein freies religiöses Leben.