Der Philosoph und Literaturwissenschaftler Georg Lukács (1885 – 1971) hat ein sehr umfangreiches und vielfältiges Werk hinterlassen. Seit 1919 hat er sich als Marxist und Kommunist, nach den Erfahrungen mit Stalin und der KP seiner ungarischen Heimat nur noch als Marxist verstanden. Lukács Denken ist nach wie vor anregend, auch über den Kreis marxistisch orientierter Wissenschaftler hinaus, man denke nur an die Rezeption des von Lukács vertieften “Verdinglichung” – Begriffes durch den Soziologen Hartmut Rosa in seinem viel beachteten Buch “Resonanz”.
In dem Band “Ästhetik, Marxismus, Ontologie”, herausgegeben von Rüdiger Dannemann und Axel Honneth (Suhrkamp Verlag, 2021) werden auch die Interessen Lukács an der Religion, der jüdischen Mystik und dem Christentum sichtbar. Dieser Beitrag zeigt einige Details: LINK