Am Freitag, den 3. Mai 2019, findet wieder ein religionsphilosophischer Salonabend statt, in der Kunstgalerie Fantom, Hektorstr.9 in Wilmersdorf. Beginn: Um 19 Uhr. Diese Veranstaltung ist ausgebucht. Anmeldungen wurden selbstverständlich berücksichtigt. Auch wegen aktueller politischer Zusammenhänge (Fake-News, rechtsextremer Populismus, religiöser Fundamentalismus weltweit usw.) wollen wir uns mit der Bedeutung des Misstrauens (und auch der skeptischen Lebenshaltung) auseinandersetzen. Grundlage für unser Gespräch ist die Studie des Sozialanthropologen Prof. Florian Mühlfried, der vor kurzem bei Reclam sein Buch "Misstrauen. Vom Wert eines Unwertes" veröffentlichte. Das Reclam Buch umfasst 88 Seiten und kostet nur 6 Euro, es könnte also von allen interessierten TeilnehmerInnen vorweg gelesen werden. Aber wie früher schon gesagt, einen "Lektüre-Zwang" gibt es in unserem Salon nicht. Herzliche Einladung also mit der Bitte um Anmeldung: christian.modehn@berlin.de
Event categories: Salons
Wie viel Geheimnis brauchen wir, ertragen wir? Ein philosophischer Salon
In unserem Salonabend am Freitag, den 15. März 2019, wollen wir uns mit der alltäglichen Realität des Geheimnisses auseinandersetzen: Vieles verschweigen wir! Wir wollen unsere Identität schützen; die Wahlen sind geheim; die Anonymität (also auch das Sichverbergen im Geheimnisvollen) ist gerade heute beliebt und manchmal notwendig; jeder und jede hat sein ganz einmaliges "Lebensgeheimnis". Aber, so fragen die Philosophen, ist das Leben als solches nicht immer schon etwas Nie- Zuklärendes, also nie etwas total Transparentes: Also ein bleibendes Geheimnis? Wenn man schon an Gott denkt: Ist Gott nicht nur als ewiges Geheimnis überhaupt denkbar, trotz aller kirchlichen Besserwisserei?
Geheimnis ist etwas, das nie total transparent werden kann: Warum bin ich hier, warum bin ich in die Welt gesetzt worden? Ist denn Liebe restlos erklärbar? Gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen Geheimnis und (wissenschaftlichem) Rätsel?
Herzliche Einladung zu einem intensiven Austausch: In der Kunstgalerie FANTOM, Hektorstr.9,in Wilmersdorf. Beginn um 19 Uhr.
Bitte um Anmeldung: christian.modehn@berlin.de
Revolution! Welche Revolution? Eine mystische, eine spirituelle Revolution! Ein Salon-Abend über Thomas Merton.
Am Freitag, den 25. Januar 2019, um 19 Uhr in der Galerie Fantom, Hektorstr. 9 in Berlin Wilmersdorf.
2019 ist ein Jahr des Gedenkens an die „Revolution(en) 1918/1919“. Zahlreiche Ausstellungen gerade auch in Berlin sind dem Thema gewidmet. Siehe dazu die vielen lesenswerten Beiträge im „Museumsjournal Berlin und Potsdam“ Heft 4/2018! (6,90 €)
Der religionsphilosophische Salon stellt sich dem Thema: Über die Religionskritik von Karl Marx (und den aktuellen Klassenkampf) hatten wir bereits einen interessanten Abend 2017 gestaltet.
Nun also: Thomas Merton, (1915-1968), der wahrlich berühmte katholische Mönch in den USA: Der Kampfer gegen den Vietnamkrieg, der Autor, der Liebhaber, der Anstifter für einen christlich-buddhistischen Dialog, und dies vor allem: Der Mystiker, der heute weltweit wie ein „Lebemeister“ (ein Wort von Meister Eckart) auch viele „Nichtglaubende“ inspiriert. Bekanntlich stellte der Mönch Thomas Merton in seiner letzten Rede in Bangkok 1968 einige Aspekte des Marxisten Herbert Marcuse vor.
Wir fragen mit ihm: Kann eine indivuell gelebte, spirituelle Revolution, vernünftig-kritisch reflektierend und politisch, die geistige „Basis“, um in diesen verrückten Zeiten als Mensch zu überleben?
Herzliche Einladung und die Bitte um eine email Anmeldung an: Christian.Modehn@berlin.de
Zur Einführung empfehle ich das antiquarisch (preiswert) noch erreichbare Taschenbuch: Thomas Merton: „Zeiten der Stille“. (Herder Verlag), wichtig in unserem Zusammenhang ist vor allem der Beitrag "Um der Weisheit willen den Aktivismus zügeln" (S. 81 bis 88), auch verweise ich auf meinen Beitrag über Thomas Merton, auf der website veröffentlicht. Als Voraussetzung für eine sinnvolle Teilnahme an diesem Salon ist auch das Buch von Thomas Merton "Sich für die Welt entscheiden" (Arbor Verlag) sehr zu empfehlen, etwa die Beiträge ab Seite 53 ff. über Kontemplation und auch die Texte auf S. 120 und 122, S. 154 und zum Zusammenhang Kloster-Politik: S. 163f.
„Unterbrechungen – Abstandnehmen – Freiwerden“: Ein philosophischer Salon anläßlich von Weihnachten
Ein philosophischer Salon am Freitag, den 14. Dezember 2018 um 19 Uhr.
Unterbrechungen sollten zu (m)einer Lebensphilosophie gehören. Unterbrechungen sind zum Beispiel Feste und Feiern. Wenn wir sie denn als wirklichen Ausstieg aus dem Alltag gestalten. Darüber wollen wir sprechen. Denn auch Weihnachten ist – eigentlich - eine Unterbrechung.
Und es wird philosophisch kaum bedacht: In den Mythen der Bibel wird sogar von einer Unterbrechung Gottes in seinem Himmel berichtet: Der ewige göttliche „Logos“ verlässt den Himmel und wird Mensch in Jesus von Nazareth. Der Logos als armer Mann. Man lese im Neuen Testament mal den Philipperbrief, Kap. 2, Verse 6 bis 9. Wenn Gott ein Mensch wird, dann wird der Mensch als Mensch aufgewertet, so, dass er Göttliches in sich hat. Eine uralte Einsicht, auch bei Feuerbach. Man lese aber auch den Philosophen Meister Eckart. Der sagt klar: Der Mensch „hat“ etwas Ewiges, Göttliches. (Man lese Meister Eckart, Vom Wunder der Seele, Reclam Heft, Seite 64 und 65, 3 Euro!). Ist das plausibel?
Ein philosophischer Salon also mit einigen (hilfreichen) religionsphilosophischen Überraschungen. Und auch mit Wein und etwas Gebäck...
Herzliche Einladung und die Bitte um Anmeldung: christian.modehn@berlin.de
Wir treffen uns in der Galerie Fantom, Hektorstr. 9, in Wilmersdorf.
Für die Raummiete bitte ich um 5 Euro, Studenten haben freien „Eintritt“.
Christian Modehn
Tod. Trauer. Abschied. Für eine Philosophie des Lebens. Ein religionsphilosophischer Salon am Freitag, den 23. November 2018 (Diese Veranstaltung ist ausgebucht!)
Ein religionsphilosophischer Salon am Freitag, den 23. November 2018. Diese Veranstaltung ist ausgebucht. Alle Anmeldungen, die bis zum 14. November mitgeteilt wurden, werden selbstverständlich respektiert. C.M.
Wenn ein philosophischer Salon zwischen dem „Volkstrauertag“ und dem „Totensonntag“ bzw. „Ewigkeitssonntag“ stattfindet, können wir eigentlich diese förmlich vorgegeben Themen nicht ignorieren. Zumal auch die Erinnerungen an das Ende des Ersten Weltkriegs niemals verschwinden dürfen.
Für eine eigene, reife und selbstkritische Philosophie steht die je eigene Auseinandersetzung mit dem Tod, auch mit dem eigenen Tod, im Mittelpunkt. Mein Tod ist die einzige absolute Sicherheit, die wir in diesem Dasein haben.
Wir wollen am Freitag, den 23. November 2018, 19 Uhr, über dieses Thema sprechen. Diesmal ist dabei als Referent der Philosoph und Theologe Prof. Johan Goud aus Den Haag, Niederlande. Darüber werden sich viele TeilnehmerInnen unseres Salons freuen, denn schon vor 2 Jahren war Prof. Goud einmal bei uns zum Thema „Meine Biographie und meine je eigene Theologie“.
Wir treffen uns wieder in der Kunstgalerie Fantom, in der Hektorstr. 9 in Berlin – Wilmersdorf um 19 UHR!
Herzliche Einladung zu diesem sicher intensiven und herausfordernden Gespräch!
Mit der Bitte um Anmeldung an: christian.modehn@berlin.de
Diese Anmeldung ist nötig, weil die Anzahl der Plätze bekanntermaßen begrenzt ist....
Die Teilnahmegebühr: 5 Euro (Studenten gratis).