“Make Kallstadt Great Again”: Warum ein Umzug Donald Trumps für die ganze Welt hilfreich ist

Ein satirischer Hinweis von Christian Modehn am 5.6.2025

Nur eine kurze Erläuterung zu unserem Hinweis zur Entkrampfung der Weltpolitik:

Trump verlässt die USA, er verzichtet auf sein Präsidentenamt. Und wandert aus … in die Heimat seiner Familie: Nach Kallstadt an der Weinstraße bei Bad Dürkheim.  Trump ist ganz begeistert von Kallstadt, selbst wenn dort einige Leute noch Tesla Autos fahren…

Und Trump kümmert sich nun dort um die Verwirklichung seines neuen, ungefährlicheren Mottos: “Make Kallstadt Great Again“. Etwa indem er einen Golfplatz dort baut oder eine eigene Kallstädter Krypto – Währung einführt oder ein Bordell eröffnet. Ob sich die Kallstädter BürgerInnen darüber freuen, zumal auch Vizepräsident Vance und Konsorten den Trump nach Kallstadt begleiten, ist die noch ungeklärte Frage. Aber besser ist: Trump lebt als Milliardärs – Rentner in Kallstadt als in Washington als Präsident.

Nebenbei: Gelegentlich versuchen wir im Re­li­gi­ons­phi­lo­so­phi­sch­en Salon Berlin die alte gute Tradition der Pariser Salons vor der Französischen Revolution zu beleben: durch Kritik sowieso, aber auch durch Humor und Ironie wie einst bei den Pariser Philosophen. Damals war Kritik noch wirkungsvoll, heute ist sie fast sinnlos angesichts der Allmacht Trump, der so deutlich an Ludwig XIV. erinnert… trotzdem: Ohne Utopien und Hoffnung lässt sich das Leben mit Trump/Ludwig XIV. kaum aushalten. Also hoffen wir auf die Wirkkraft des neuen Trump Mottos: „Make Kallstadt Great Again.“ Und trösten uns mit dem großen Kritiker und Philosophen, der sagte: “Es ist stets nur der Missbrauch der Macht, der die Macht erschüttert.”      (Quelle: Lettres à s. A., Mgr. Le Prince de ***** sur Rabelais (1767), p.71)

Copyright für diesen satirischen Hinweis: Christian Modehn, Religionsphilosophischer Salon Berlin.