Termin: 14. September | 20 Uhr
Gastgeber: Ursula Richard, Literaturmanufaktur
Welche spirituellen Formen und Angebote braucht Berlin? Was kann eine urbane Spiritualität leisten?
Auch eine Großveranstaltung mit dem Papst kann nicht darüberhinwegtäuschen, dass die Bindung an die christlichen Kirchen nachlässt und ihnen die Mitglieder abhanden kommen, aber auch der Zulauf zu traditionellen Zentren östlicher Spiritualität ist rückläufig. Mehr als 50 Prozent der BerlinerInnen bezeichnen sich als konfessionslos. Doch gleichzeitig kann man feststellen, dass das Interesse an spirituellen Fragen und Erfahrungen gerade in Großstädten wie Berlin zunimmt. Was braucht Berlin, um diesen Bedürfnissen mehr Raum zu geben? Welche (neuen) Formen und Angebote einer urbanen, undogmatischen Spiritualität sind hilfreich und anschlussfähig? Wie können Respekt, Offenheit und Stille im Miteinander einer Großstadt gelebt werden?
Diese und weitere Fragen werden an diesem Abend näher beleuchtet und diskutiert von der Autorin und Verlegerin Ursula Richard (Autorin u.a. von “Stille in der Stadt” (Kösel Verlag), dem buddhistischen Lehrer und Arzt Dr. Wilfried Reuter, Christian Modehn, Initiator des religionsphilosophischen Salons Berlin sowie In-Sun Kim, Leiterin des Interkulturellen Hospizes Berlin.