Gleichgültigkeit – ein Laster oder auch eine Tugend?

“Mir doch egal. Über die Gleichgültigkeit”,
Von Christian Modehn, 2010.

In der griechischen Philosophie, die ja niemals eine bloß akademische Angelegenheit von Theoretikern war, sondern immer eine Schule des „guten Lebens“, spielt die Gleichgültigkeit als eingeübte Lebenshaltung eine herausragende Rolle, nicht nur bei den Skeptikern, vor allem auch in der Schule der Stoa.
Diese „Stoiker“ haben die bis heute respektierte Lehre eines gleichgültigen Lebens vorangebracht. Der Philosoph Epiktet (55 bis 135 n. Chr.) musste erleben, wie die griechischen Stadtstaaten zerfielen, wie der vertraute Lebensraum der Demokratie längst verschwunden war. Da blieb dem einzelnen als Ausweg nur die „Selbsterziehung“, um zum inneren Glück zu finden. Wer die Seele wichtiger findet als das irdische Wohlergehen, wird “gleichgültig”: Es ist für ihn egal, ob er nun lebt oder stirbt, ob er gesund ist oder krank. Es ist „letztlich“ egal, ob er sich vergnügt oder leidet, ob er schön oder hässlich ist. Alle diese Lebensumstände sind von der göttlichen Vernunft ohnehin vorgegeben. Der Mensch muss dieses göttliche Prinzip annehmen, wie es ist.
So wird alles Weltliche relativiert, es gibt keine Auseinandersetzungen mehr um dieses oder jenes schöne Gut oder um dieses oder jenes Vergnügen. Die Zerstreutheit des Lebens, das innere Zerrissensein, kann in einem gleichgültigen Lebensstil überwunden werden, weil alle Dinge dieser Welt für den Stoiker von gleichem Wert sind. Nur eine Sache ist jeder Gleichgültigkeit enthoben, und darin liegt der besondere Beitrag der Stoa:

Das moralische Bewusstsein eines jeden Menschen ist absolut wertvoll. Gutes tun ist oberstes Gebot. Ein gewisser Spielraum der Freiheit bleibt also erhalten, auch wenn der Logos, die göttliche Vernunft in ihrer Vorsehung alles bestimmt. Es gilt das Gute zu tun, auch wenn man nicht weiß, ob das Handeln tatsächlich erfolgreich ist. Ist alles Tun ein Missgeschick, so muss es gelassen angenommen werden. Die göttliche Vernunft, die alles durchwirkt, wird es schon richten. Nur so stellt sich die „Ruhe der Seele“ ein, das Lebensziel.

Aber die Seelenruhe ist keineswegs ein passives Erdulden aller nur möglichen Lebensumstände. Philosophen aus der Schule der Stoa schalteten sich in die Politik ein, um die Korruption zu bekämpfen, auch wenn sie wussten, wie selten konstruktive Verbesserungen der politische Lage gelingen. Trotzdem setzten sich Philosophen der Stoa für politische und soziale Reformen ein. Der Stoiker Epiktet versuchte schon das System der Sklaverei zu sprengen, als er an die Brüderlichkeit aller Menschen appellierte. Und der Philosoph Sphairos versuchte, die Könige von Sparta, Agis und Cleomene zu einer Vernunft geleiteten Politik zu motivieren. „Die Philosophen haben niemals die Hoffnung aufgegeben, ihre Gesellschaft zu verändern, und sei es nur durch das Vorbild ihres Lebens“, schreibt der in Paris lebende Philosoph Pierre Hadot.

Die Gleichgültigkeit konnte in der Stoa als Tugend nur gepriesen werden, weil sich die Menschen letztlich von einem alles umfassenden göttlichen Sinn, dem Logos, getragen wussten.

Was bedeutet heutigen Menschen die Pflege der Gleichgültigkeit im Sinne der Stoa? Gleichgültigkeit kann nicht dazu führen, sich wie einst die Eremiten aus dieser Welt völlig zurückzuziehen. Gleichgültigkeit meint nicht, immer und überall still zu halten oder gar wieder die politisch belastete Parole „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht“ zu propagieren. Das heute gängige Prädikat „stoisch“ trifft die wahre Stoa ganz und gar nicht! Wer sich in der Gleichgültigkeit übt, wird zum ständigen Nachdenken aufgefordert: Was ist wichtig für mein eigenes und einmaliges menschliches Leben und die Gesundheit meiner Seele? Woran binde ich mich und was ist mir egal? Die Stoiker waren radikal: Nur im Tun des Guten findet der Mensch sein Glück. Alles andere ist gleich – gültig! Und diese Haltung bedeutet heute, aktiv die Unkultur der permanenten Ruhelosigkeit zu überwinden, Widerstand zu leisten gegen alle Propaganda, die uns angesichts der wirtschaftlichen Krisen auch seelisch beunruhigen und erschüttern will. Warum kann denn nicht weniger auch mehr sein, fragen die Stoiker? Warum kann der Verlust an Gütern nicht ein Gewinn ganz anderer Art sein?

Philosophen können nur Vorschläge machen. In der Meditation, dem Innehalten, kann sich der tragende Lebensgrund zeigen. Nur in Verbindung mit ihm kann ein „gleichgültiger Lebensstil“ praktiziert werden.

Dies ist eine Kurzfassung eines Textes in PUBLIK Forum EXTRA, Thema “Mir doch egal”. Publik Forum, 61410 Oberursel. www.publik-forum.de

Philosophie des Weltbürgertums. Ein Buch von Kwame A. Appiah

“Der Kosmopolit” heisst das neue Buch des in Princeton lehrenden Philosophen Kwame Anthony Appiah, er wurde in London geboren, ist aber in Ghana aufgewachsen, das Thema ist ihm also auch persöhnlich vertraut. Das Buch hat den Untertitel: “Philosophie des Weltbürgertums”. Dieser Begriff klingt zunächst etwas “klassisch”, wenn nicht antiquiert. Tatsächlich aber zeigt Kwame A. Appiah, dass angesichts des “Krieges der Kulturen” und der eher beliebigen Multi-Kulti Szene der “Kosmopolit” seine Einbindung in die Menschheit ernst nimmt, ohne dabei “den Nächsten” nebenan zu vergessen. Er plädiert für ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen Solidarität mit den Fernsten und der Nächstenliebe.  “Weltbürgertum” hat ebenso viel mit Intelligenz, kritischem Nachdenken zu tun wie mit Engagement” (S 201) . Nur mit der kritischen Vernunft ist zu entscheiden, welche Hilfe für die ungerecht behandelten Menschen etwa im Süden der Welt wirksam und nachhaltig ist. Spenden allein ist dem Weltbürger völlig unangemssen, er legt Wert auf kritische Bildung und auch auf kritische Nachfrage bei den Politikern des eigenen Landes, wie es denn mit der Verpflichtung bestellt ist, Menschen in Not, etwa in der sogen. Dritten Welt, wirksam zu helfen.  Leider erwähnt der Autor nicht die Rolle der Kirchen, die sich als weltweite Organisationen verstehen und eigentlich die geeigneten Orte wären, Weltbürger auszubilden und das Kosmopolitische zu leben. Hingegen begrenzen sich die meisten Kirchen darauf, zu Spenden aufzurufen und Informationen zu publizieren, die unmittelbar das Spendewesen stützen. Und das Nebeneinander von sogen. fremdsprachigen Gemeinden (Afrikaner, Lateinamerikaner usw. ) und z.B. deutschen Gemeinden ist Ausdruck für die Abwesenheit kosmopolitischer Verbundenheit. Ohne die Förderung der Demokratie, davon ist der Autor überzeugt, wird es keine Anerkennung der Menschenrechte für alle geben, an der ja der Weltbürger leidenschaftlich interessiert ist. “Was wir brauchen ist Vernunft, keine Explosion der Gefühle (etwa bei Spendenaufrufen anläßlich von Katstrophen).  S. 204.

Das Buch “Der Kosmopolit” ist in der beckschen reihe erschienen, München 2009, 222 Seiten, 12, 95 Eruo.

Sloterdijks “Philosophische Temperamente”

Peter Sloterdijks “Philosophische Temperamente” –   eine Buchempfehlung

Welches philosophische Temperament habe ich? Bin ich mehr Skeptiker als Analytiker, mehr Dialektiker als Hermeneutiker? Oder bin ich als Philosophierender noch auf der Suche nach meinem eigenen, persönlichen Stil zu denken …und damit :  zu leben? Mit diesen Fragen wird sich der Leser von Peter Sloterdijks neuem Buch “Philosophische Temperamente. Von Platon bis Foucault”   befassen. Und Sloterdijk will – zumindest indirekt- diese Fragen stimulieren, denn für ihn ist Philosophieren alles andere als eine hermetisch verschlossene akademische Universitäts-Angelegenheit. Dieses glänzend geschriebene und inspirierende Buch bietet 19 kleine oder manchmal etwas größere Skizzen zum Profil wichtiger Philosophen, von Platon über Descartes und Kant und Fichte hin zu Wittgenstein und Foucault.  In knappen Formulierungen wird das Eigentümliche der jeweiligen Philosophen herausgearbeitet, voller Überraschungen und neuer Blickwinkel. Zu Wittgenstein etwa schreibt Peter Sloterdijk: “So wird für Wittgenstein das Denken zu einem Navigieren zwischen Inseln der formalen Klarheit, die im unklaren Ungeheuren zerstreut liegen” (s. 126f). Spannend auch einige Sätze aus dem Platon Profil: “Statt der märchenfrohen Narkosen und der rhapsodischen Enthusiasmen strebte die philosophische Rede (Platons) einen Zustand der kritischen Nüchternheit an, die seit jeher als das Arbeitsklima des authentischen Philosophierens gegolten hat…Sofern sie Aufklärung war, konnte die Philosophie nicht anders, als die altreligiösen Seelenverfassungen und die kruden Göttergeschichten zu entzaubern…” (s. 22). Ein lesenswertes Buch, das hoffentlich zu weiten Gesprächskreisen der Philosophierenden inspirieren kann, für Menschen auf der Suche nach dem eigenen Temperament, dem philosophischen.

Peter Sloterdijk, Philosophische Temperamente. 145 Seiten, Diederichs Verlag 2009.

Pierre Hadot: Philosophische Lebenskunst, philosophische Lebensgemeinschaften

Der Philosoph als Exerzitienmeister
Pierre Hadot – Porträt eines ungewöhnlichen Denkers
Von Christian Modehn (2009)

Wenn er sich auf schwierige Herz – Operationen vorbereiten musste, fand er Trost in der Philosophie. „Die innere Ausgeglichenheit haben mir die Philosophen der Stoa gegeben“, berichtet Pierre Hadot, „meine individuelle Situation konnte ich relativieren, wenn ich mir vorstellte, wie ich, gleichsam fliegend, von hoch oben, auf die Welt schaue. Diese Übung gegen alles egozentrische Denken zeigt: Wie unbedeutend alles ist“.
Pierre Hadot hat erlebt und erfahren, dass philosophisches Nachdenken wie eine Therapie heilsam ist: „Lebe jeden Tag so, als wäre er ein erster Lebenstag. Und lebe ihn so, als wäre er der letzte. Dann freust du dich entweder über das Aufgehen einer Welt in dir und um dich herum. Oder du siehst im Blick auf das Ende die Ganzheit des Lebens. Nur in dieser meditativen Haltung, ein Vorschlag antiker Philosophen, entdeckt man die Tiefe des Lebens, die Freude, jetzt diese Gegenwart zu erfahren“.
Philosophie ist für Pierre Hadot mehr als abstraktes Debattieren, mehr als systematisches Reflektieren in den Universitäten: Sie ist eine Lebenshaltung. Nebenbei gesagt, hat sie Pierre Hadot ein langes Leben geschenkt: 1922 in Paris geboren, hat er sich schon als Jugendlicher für die Philosophie leidenschaftlich interessiert. Er erinnert gern an ein Erlebnis ungewöhnlicher Art, das er als „ozeanisches Gefühl“ beschreibt: Er erlebte die Wellen in einem unendlich erscheinenden Ozean, und plötzlich fühlte er sich einbezogen in eine geheimnisvolle Welt. Diese Unendlichkeit hat er nicht mit Gott in Verbindung gebracht. „Es war sozusagen ein religionsfreie philosophische Erfahrung der Unendlichkeit“.
Pierre Hadot lehrte als Professor für Philosophie am berühmten „Collège de France“ in Paris. Sein Fachgebiet: Die antike Philosophie, aber auch das Denken von Montaigne und Kant, Goethe und Wittgenstein.
Seine zahlreichen Bücher  haben vielen Menschen vor allem die antike Philosophie nahe gebracht: Die Schulen der Stoiker und Epikuräer, der Platoniker und Skeptiker. Befreit man deren Lehren von zeitgebundenen Vorstellungen und Einflüssen, wie bestimmten Ideen vom Kosmos oder den Atomen, dann zeigen diese so alten Denker ihre aktuelle Bedeutung für die Lebensgestaltung heute. „Pierre Hadot hat grundlegend unsere Vorstellung von Philosophie verändert“,  schreibt der auf Philosophie spezialisierte Publizist Roger – Pol Droit aus Paris. „Philosophen wie Seneca, Marc Aurel oder Epiktet haben nicht systematische Lehrbücher hinterlassen“, betont Hadot, „sondern Reflexionen, die ihnen selbst wie auch ihren Schülern Lebenshilfe sein sollten.
Dabei hatte zu Beginn seiner Studien alles darauf hingedeutet, dass er eine Karriere innerhalb der katholischen Kirche macht: Von den „Christlichen Schulbrüdern“ ausgebildet, „hatte ich  einen naiven Kinderglauben ohne Enthusiasmus“. Er studierte Theologie, 1944 wurde er zum Priester geweiht, weil das Seminar in Reims dringend einen Geistlichen als Philosophie Dozenten brauchte. Die gegen alles Moderne  gewandte Enzyklika „Humani Generis“ von Papst Pius XII. war für ihn ein Schock; die stereotypen Wiederholungen der liturgischen Sprache empfand er als Ärgernis, den immer wieder propagierten Glauben an übernatürliche Wunder konnte er nur ablehnen. „1953 habe ich die Kirche verlassen“, er gab sein Priesteramt auf. 1964 heiratete er in Berlin die Philosophin Ilsetraut Marten, mit ihr hat er das  gleiche Thema bearbeitet: Die Philosophie als Exerzitium, als geistige Übung.
Die antiken Philosophen wollte den Geist ihrer Zuhörer anregen, „bearbeiten“, sie wollten nicht nur den Geist  informieren, sondern – durchaus mit einem missionarischen Anspruch- die Seele formen. In den zahlreichen und in allen Städten weit verbreiteten philosophischen Schulen wurde mit dem „Meister“ über diese Exerzitien diskutiert. Aber wirklich praktizieren muss die Übungen der einzelne Mensch. Er muss es lernen, philosophische Lebenshilfe in jeder Lebenssituation zur Verfügung zu haben. Darum muss er zentrale Einsichten auswendig lernen und wie in einem inneren Dialog seinen Geist formen: „Bald wirst du alles vergessen haben, und bald werden dich alle Menschen vergessen haben“. Ein Lehrspruch von Marc Aurel, er verhindert blinden Übermut oder gar den Wahn, ewig jung bleiben zu können. Philosophische Übungen als verinnerlichtes Bedenken der Weisheit fördert die geistige Präsenz. Die Versuchung, wie im Dämmerzustand durch das eigene Leben zu tapern, wird zurückgewiesen. Was brauche ich wirklich zum Leben? Epikur lehrte zum Beispiel: „Das Elend der Menschen besteht darin, dass sie Dinge fürchten, die gar nicht gefürchtet werden dürfen, zum Beispiel den Tod oder die Götter: Von unserem Tod können wir nichts wissen. Und von den Göttern wissen wir auch fast nichts, weil sie im fernen Himmel sind“. Innere Ruhe tritt ein, wenn wir uns sagen: „Wir dürfen nicht wollen, dass das, was sowieso eintritt, doch besser nicht eintritt. Sondern wir müssen wollen, das anzunehmen, was nun einmal unabänderlich kommt“.
Zu den Exerzitien der antiken Philosophen gehört für Pierre Hadot entscheidend die Achtsamkeit auf meine Gegenwart: Darum empfiehlt er, wie die Meister der Antike, die reflektierende Meditation am Morgen: Nach welchen Grundsätzen will ich heute handeln, aus egoistischem Antrieb oder gemäß einer vernünftigen Ethik. Und am Abend findet die Gewissenserforschung statt, nicht etwa, weil ein Gott das verlangt, sondern weil es vernünftig und deswegen heilsam ist. Habe ich heute mit Wohlwollen die Menschen behandelt, lebe ich für die anderen, ist mir die Freundschaft das höchste Gut? Habe ich mich der Resignation hingegeben? Marc Aurel hat gelehrt: „Erwarte nicht die ideale Republik, sei zufrieden wenn eine kleine Sache vorankommt. Und bedenke, was dann daraus wird, das ist dann oft gar keine kleine Sache mehr“.
Die Exerzitien der antiken Philosophen haben später die Exerzitien der Kirche geprägt, Pierre Hadot hat das nachgewiesen. Die Christen haben sogar diese freien philosophischen Übungen vereinnahmt, als sie die Philosophie seit dem Mittelalter zur „Dienerin der Theologie“ erklärten  und das Dogma über das kritische Fragen stellten. Philosophie soll noch heute in der Ausbildung der Priester zur Annahme der Kirchenlehre bewegen.
Pierre Hadot lässt keinen Zweifel daran, dass auch heute die philosophischen Exerzitien eine spirituelle Hilfe sind. Der einzelen muss sie leisten, wie in einer Form von „Selbsterziehung“, und diese einzelnen können sich zu philosophischen Gesprächskreisen zusammenschließen. Der zeitliche Abstand zu den Texten antiker Philosophen ist ja nicht größer als zu den Texten der Bibel. In beiden Fällen muss historisch – kritisch gelesen werden. Die Philosophien bleiben zumindest genauso relevant wie das „Buch der Weisheit“ . Denn im Unterschied zu kirchlichen Exerzitien wollen die philosophischen Exerzitien einzig den freien, selbständigen Menschen fördern, er muss sich keiner kirchlich vorgegebenen Moral anpassen. Vielmehr zählt einzig die Achtsamkeit auf die Stimme der Vernunft. Sie führt zum inneren Frieden. „Ein Geschenk, das gerade in Zeiten globaler Krisen lebensrettend sein kann“.

Copyright: Christian Modehn, Religionsphilosophischer Salon Berlin

Das wichtige Buch von Pierre Hadot auf Deutsch “Philosophie als Lebensform” (Fischer Verlag) ist leider immer noch vergriffen. Auf Französisch ist wichtig als Einführung das Interview mit Hadot “La Philosophie comme manière de vivre” (Livre de Poche) aus dem Verlag Albin Michel, Paris. 2001, 6 Euro!