José Antonio Kast: Chiles rechtsradikaler Präsident: Katholisch in der „Schönstatt-Bewegung“
José Antonio Kast ist neuer Staatspräsident Chiles. Er ist politisch reaktionär und rechtsextrem. Kast ist Mitglied der katholischen “Schönstatt-Bewegung”. Diese Bewegung ist in den bürgerlichen, wohlhabenden Kreisen Chiles fest verwurzelt. Schönstatt – Bischöfe wurde des sexuellen Missbrauchs angeklagt.
Weihnachten kritisch feiern: Ein aussichtsloser Vorschlag?
Das Projekt „Decolonize Christmas“ als Diskussion – und Bildungsveranstaltung der Charlottenburger Baptistenkirche im Dezember 2025 ist gestoppt und damit gescheitert. Die Leitung der Friedenskirche, eingeschüchtert von der in Berlin immer noch mächtigen Springer – Presse, distanziert sich sogar öffentlich von dem eignenen Projekt, auch wenn sie das Thema irgendwie noch wichtig findet. Kritisches zu Weihnachten wird von der rechten Presse und den rechten Politikern gestoppt. Weihnachten wird immer mehr zum MARKT – Geschehen. Der Kapitalismus hat sich des Weihnachtsfestes bemächtigt.
Papst Leo trifft im Vatikan sehr rechtslastige, rechtsradikale Politiker aus ganz Europa!
Papst Leo hat am 10. Dezember 2025 in seinem Apostolischen Palast Europaabgeordnete verschiedener sehr rechtslastiger und rechtsextremer Parteien empfangen und dabei jede scharfe und deutliche Kritik an den politischen Positionen dieser extremen Parteien vermieden.Papst Leo ist also ein ängstlicher, selbst sehr konservativ denkender Papst. Er hat sogar die Übereinstimmung der Kirchenlehre mit den Rechtsradikalen in Fragen der Abtreibung un ddre Familie unterstrichen.
Hoffnung denken und Hoffnung leben. Wider die Gesellschaft der Angst…
Der Philosoph Byung-Chul Han legt vier philosophische Essays unter dem Titel „Der Geist der Hoffnung“ vor. Han ist in Deutschland als „südkoreanisch-deutscher“ Autor längst gut bekannt; seine Studien und Essays sind Ausdruck eigenständigen philosophischen Denkens. Sie nehmen die LeserInnen mit ins eigene Denken, ins Philosophieren, denn Philosophieren ist die lebendige Praxis „der“ Philosophie. In unserer Gegenwart ist die Hoffnung bedroht, jene Hoffnung, die bekanntlich als „letzte stirbt“, wenn alles andere längst schon vernichtet wurde. Nicht nur die Hoffnung als die unverzichtbare philosophische und religiöse Idee ist bedroht, sondern die Hoffnung als die unverzichtbare „geistige Energie“ (oder „Elan“) in uns, die Mut zum Leben gibt, sie ermuntert uns zur Zukunft, sie erschließt uns Zukunft.
Die Literatur – Nobelpreis – Rede von László Krasznahorkai am 7.12.2025: WENIG HOFFNUNG!
In seiner großen Rede am 7.12.2025 anläßlich der Ehrung mit dem Literaturnobelpreis hat der ungarische Dichter László Krasznahorkai zum Thema Hoffnung Stellung genommen. Er hat sich zunächst auf die Götterboten, die Engel, bezogen, die einst – wie im Neuen Testament – „Frohe Botschaft“ überbrachten. Heute aber leben unter uns Engel ohne Flügel, sie sind förmlich flügel-amputiert, wie verloren und hilflos gehen sie durch unsere Welt. Die von Menschen zerstörten Gottes – Boten führen László Krasznahorkai weiter zur Frage: Worin besteht eigentlich die Würde der Menschen heute? Er beschließt seinen Vortrag mit einem Hinweis auf die Aussichtslosigkeit der Rebellion heute.
Den Widerstand gegen die Nazis ehren, gleichzeitig Mitläufer und Täter nennen. Über Bernhard Lichtenberg (Berlin)
Die Erinnerung und das Gedenken an die wenigen Priester und Theologen im Nazi – Widerstand sind nur sinnvoll: Wenn auch das bösartige Umfeld dieser Menschen genannt wird, also wenn die Mitläufer, Wegseher, Parteigenossen genannt werden, die ihnen das Leben schwer machten. Eine reine, “abstrakte” Heldenverehrung einzelner, die vom Kontext absiehrt, führt nicht weiter. Der Berliner Priester und Dompropst Bernhard Lichtenberg betete öffentlich für die Juden, wurde angezeigt und landete deswegen im Nazi – Gefängnis. Kardinal Bertram von Breslau, mit Berlin eng verbunden, hingegen hatte viele Sypathien für das Nazi – Regime. Bernhard Lichtenberg opferte sich auf, weil so viele andere, auch prominente Katholiken Sympathien für das Nazi – Regime hatten.
Papst Leo verteidigt das uralte, das veraltete Glaubensbekenntnissen des Konzils in Nizäa (325).
Papst Leo XIV. hat am 23.11. 2025 ein “apostolisches Schreiben” zur Ökumene veröffentlicht. Anlass ist seine Reise nach Nizäa in der Türkei. Papst Leo verteidigt das bis heute übliche, aber unverständliche Glaubensbekenntnis von Nizäa, es erklärte den Menschen Jesus von Nazareth zum Gott. Von Jesus als Juden ist keine Rede mehr.
Aktualisiert am 1. Mai 2023 durch cm
