Aktuelles

Offene Kirchen als Kommunikationsorte: Ein Gastbeitrag von Dr. Christian Tietze

OFFENE KIRCHEN ALS KOMMUNIKATIONSORTE Ein Gastbeitrag von Christian Tietze, Weimar, am 9.9.2025. In Deutschland gibt es etwa 43000 Kirchen. Die meisten stehen im Kern der Städte, der Dörfer und der Siedlungen. Sie bilden häufig das Wahrzeichen eines Ortes, stehen im Schnittpunkt von Straßen, oder auf Plätzen, oder werden zu weithin sichtbaren Landmarken. Sie sind in […]

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Die Rede Karl Schlögels in der Frankfurter Paulskirche am 19.10.2025

Die Rede von Karl Schlögel zur Annahme des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2025.

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Es ist kein Gott: Sagt Christus … zu Jean Paul

Anläßlich des 200. Todestages des Dichters Jean Paul (am 14.11.2025) sollten sich philosophisch und theologisch Interessierte mit der Aussage Jean Pauls befassen: Es ist kein Gott. Und dieses Bekenntnis zum Atheismus lässt Jean Paul Christus selbst äußern: Für Christus ist Gott nicht mehr der Vater. Diese blasphemische Aussage nimmt aber Jean Jean Paul wieder zurück: Er betont, die Rede vom toten Gott sei nur ein Traum. Tatsächlich aber ist höchste Zeit zu fragen: Welcher Gott ist heute tot? Sicher: Der Gott der Dogmen und der mächtigen Klerus – Hierarchie. Jean Pauls “Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab” ist von bleibender Aktualität.

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Die reiche Kirche und die Armen: Papst Leo schreibt eine offizielle „Ermahnung“

Der erste offizielle Text Papst von Leo XIV., die Exhortation, die Ermahnung, gilt den Armen. Papst Leo fordert dringend die Hilfe für die Armen, er spricht wie sein Vorgänger Papst Franziskus, auch von struktureller Sünde, die Armut und Elend erzeugt und begünstigt. Aber Leo erwähnt nicht namentlich den Kapitalismus oder Neoliberalismus. Er zeigt auch nicht, wie denn die Kirchen- Hierarchie selbst den Armen beistehen will. Er spricht von einer Kirche FÜR die Armen, dabei ist die Rede von einer armen Kirche MIT den Armen die beste Haltung, auch im Sinne der Befreiungstheologie. Große Teile von Augustinerklöstern in Rom oder Prag wurden in Luxushotels umgewandelt und nicht in Sozial-Wohnungen für Arme. Sehr glaubwürdig ist das Papst – Dokument nicht.

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Vernichten – Ein Wort, das unsere Gegenwart beschreibt…

Philosophie muss auch unsere Gegenwart auf den Begriff bringen, also vernünftig verstehen, wie Hegel einst forderte. Christian Modehn (Berlin) schlägt als entscheidenden Begriff fürs Verstehen unser globalen Gegenwart den Begriff VERNICHTEN vor. In diesem Wort steckt auch NICHTS: Viele der machtvollen Politiker und Kriegstreiber (Putin, Trump usw.) handeln in einer nihilistischen, zerstörerischen Ideologie. Und sie zerstören dabei auch Vernunft und Seele der Menschen weltweit. Die Vernichtung hat globale Ausmaße. Das ist kein Jammern, das ist Resultat der Vernunft, die sich der Menschlichkeit verpflichtet weiß.

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Die Möglichkeit der Unvernunft. Und die Notwendigkeit der Vernunft…

Jan Böhmermann hat seiner Ausstellung in Berlin den Titel gegeben: “Möglichkeiten der Unvernunft”. Philosophisch ist die Frage dringend: Was ist denn Vernunft, welche Möglichkeiten hat sie als Kritik der Unvernunf? Vernunft zeigt sich etwa als “Kategorischer Imperativ”, als “Erklärung der universell geltenden Menschenrechte”. Vernunft ist immer größer als alle Formen der Unvernunft. Die postmoderne Philosophie wurde deswegen zurückgewiesen und überwunden. Demokraten müssen im Namen der universellen Vernunft alle Formen der Unvernunft anklagen und zu beseitigen versuchen. Auch die Religionen stehen unter der Kritik der Vernunft. Nur mit Hilfe der Vernunft können Religionen ihre eigenen Grenzen überschreiten.

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Wenn die Kirchen zu viele Kirchen haben

“Leben statt Leere” heißt ein neues Buch (2025) des EKD-Kulturbüros. Es geht um die Frage: Was tun mit den vielen leerstehenden, nicht mehr verwendbaren Kirchengebäuden. Es wird für neue Nutzungen plädiert. Aber die Frage wird nicht gestellt: Wer ist in den Kirchenleitungen schuldig oder verantwortlich für diesen Niedergang kirchlicher Lebens? Es ist die urlalte, unverständliche Dogmatik der Kirchen, die die Menschen aus der Kirche treibt, sowie die veraltete, hölzerne Kirchensprache. Die vielen feststehenden Holzbänke in den Kirchen machen ein angenehmes Verweilen unmöglich. Die Kirchen setzen trotz ihrer Finanzprobleme auf große Repräsentationskirchen und geben Millionen Euro aus für den eigentlich unnötigen Umbau etwa der St. Hedwigskathedrale. Dafür ist in Berlin Geld da, aber Gemeindhäuser und Kirchen in den Wohnvierteln werden verkauft oder abgerissen. In den 23 neu entstehenden Wohnverteln Berlins sind Kirchengebäude nicht mehr vorgesehen. Dringend muss entschieden werden: Wann werden überflüssige Kirchengebäude muslimischen Vereinen zur Gestaltung von Moscheen verkauft. In Amsterdam wurde eine katholische Kirche in eine Moschee umgewandelt.

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