Ein Essay von Christian Modehn, veröffentlicht am 7.4.2009. Der Beitrag wurde zuerst in der Zeitschrift PUBLIK FORUM publiziert, wegen vielfacher Nachfragen wurde er erneut publiziert.
“Der Tee-Weg gründet auf der Verehrung des Einfachen und Schönen inmitten des schmutzigen Alltags. Er umschließt Reinheit, Harmonie und das Geheimnis des Mitleidens. Die Tee-Zeremonie ist eine Verehrung des Unvollkommenen, sie ist ein zarter Versuch, etwas Mögliches zu vollenden in diesem Unmöglichen, das wir Leben nennen”. Kakuzo Okakura, einer der hervorragenden Tee-Meister Japans, beschreibt einen “Weg”, der nach japanischer Auffassung zu Ausgeglichenheit, Weiterlesen ⇘